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Die Rumburker Loretokapelle ist ein barockes Juwel Nordböhmens. Der ganzjährig geöffnete Sakralbau befindet sich im Stadtzentrum. Bis 1950 gehörte er zum Komplex des Kapuzinerklosters. Um den Bau der Loretokapelle Unserer Lieben Frau, des Kreuzgangs, der Wallfahrtskapelle mit der Heiligen Stiege und der Klosterkirche St. Laurentius machten sich die Fürsten von Liechtenstein verdient, denen in der Vergangenheit die Herrschaft Rumburk (Rumburg) gehörte. In Rumburk wurde Anfang des 18. Jahrhunderts eine Kopie der Santa Casa errichtet – des Hauses, das der Tradition zufolge Maria, Joseph und Jesus in Nazareth bewohnten. Die Baupläne für diese Loretokapelle, eines der exzellentesten tschechischen Bauwerke dieser Art, stammen vom berühmten österreichischen Architekten Johann Lucas Hildebrandt. Die hochwertigen Steinmetzarbeiten schuf der sächsische Bildhauer Franz Biener. Weitere Teile des Loreto-Areals wurden im Laufe des 18. Jahrhunderts errichtet.

Das Areal kann individuell, ohne Führung besichtigt werden. Jeder Besucher kann das Tempo und die Länge der Besichtigung selbst bestimmen. Im Kreuzgang befinden sich Dauerausstellungen über die Geschichte der Loretokapelle und des Kapuzinerklosters sowie eine Ausstellung mit Fotos und Plänen der unterirdischen Teile des Loreto-Areals. Im Eingangsgebäude finden Sie eine deutsch-tschechische Ausstellung über kirchliche Kunst im Šluknovsko (Schluckenauer Zipfel). Das Loreto-Areal in Rumburk wird nach und nach restauriert und das ganze Jahr über erfüllen es Konzerte, Ausstellungen und begleitende Kulturveranstaltungen mit Leben. An der Marienwallfahrtsstätte finden regelmäßig Heilige Messen statt. In der Winterzeit kann man in der St. Laurentiuskirche die Klosterkrippe von 1922 besichtigen.

 



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