Ende 1942 nutzte das deutsche Rüstungsunternehmen Weserflugzeugbau Bremen (WFG) die im Rabštejn-Tal versteckten Fabriken und verlegte die Rüstungsproduktion von Teilen für Flugzeuge Junkers und Hubschrauber FA-223 dorthin. Nach und nach wurden hier 11 Montagehallen gebaut und 6 000 Arbeiter beschäftigt. Für diese total eingesetzten Arbeiter wurden in der Umgebung 34 Arbeitslager und 2 Kriegsgefangenenlager für russische und englische gefangene Piloten eingerichtet.
Ende August 1944 wurde in Rabštejn ein Konzentrationslager errichtet, dessen Häftlinge dazu bestimmt waren, unterirdische Stollen zu graben. In acht Monaten haben die Gefangenen 17 500 Quadratmeter Fläche, Gänge in Länge 4,5 km Gänge gehauen. Nach dem Krieg wurde das Gebäude von der ČSA übernommen, es diente als unterirdisches Lager für Pioniermaterialien und wurde in den 1990er Jahren von der Armee aufgegeben.
Nachdem der Untergrund jahrelang unzugänglich war, wurde in Janské der Bürgerverein Rabštejn gegründet, der einen Teil der unterirdischen Stollen zugänglich machte.
Ganzjährig geöffnet, Besichtigung nur nach telefonischer Vereinbarung.